додому Без рубрики Mythen über die Wechseljahre zerschlagen: Was jede Frau wissen sollte

Mythen über die Wechseljahre zerschlagen: Was jede Frau wissen sollte

Die Wechseljahre, der natürliche biologische Übergang, der das Ende des Menstruationszyklus einer Frau markiert, betreffen die Hälfte der Bevölkerung, sind jedoch weiterhin von Mythen und Fehlinformationen umgeben. Dieser Mangel an Verständnis trägt zu Verwirrung, Ängsten und verpassten Gelegenheiten für ein proaktives Gesundheitsmanagement in dieser wichtigen Lebensphase bei.

Dieser Artikel befasst sich mit sechs häufigen Missverständnissen über die Wechseljahre und trennt Fakten von Fiktionen, um Frauen mit genauen Informationen zu versorgen und sie in die Lage zu versetzen, diese Übergangsphase mit größerem Selbstvertrauen und fundierten Entscheidungen zu meistern.

Mythos: Die Wechseljahre treten erst in den Fünfzigern auf

Während das Durchschnittsalter für den Beginn der Menopause bei 51 Jahren liegt, kann die Perimenopause – die Übergangszeit vor der Menopause – irgendwo zwischen Mitte Dreißiger und Mitte Fünfzig beginnen. Sie ist durch schwankende Hormonspiegel und unregelmäßige Perioden gekennzeichnet, die mehrere Jahre anhalten können. Wichtig ist, dass etwa 5 % der Frauen von einer frühen oder vorzeitigen Menopause (vor dem 45. Lebensjahr) betroffen sind, während ein kleinerer Prozentsatz sie sogar noch früher (vor dem 40. Lebensjahr) erlebt. Dieser frühe Beginn kann mit der Genetik, der Krankengeschichte (z. B. Autoimmunerkrankungen), Lebensstilfaktoren (Rauchen) und Behandlungen wie Chemotherapie zusammenhängen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Symptome der Menopause nicht einfach verschwinden, nachdem der Punkt der bestätigten Menopause erreicht ist; Sie können in der Postmenopause über Monate oder sogar Jahre bestehen bleiben.

Mythos: Während der Perimenopause kann man nicht schwanger werden

Das ist ein gefährliches Missverständnis. Obwohl die Fruchtbarkeit während der Perimenopause auf natürliche Weise abnimmt, können Ihre Eierstöcke noch so lange Eier freisetzen, bis Sie 12 aufeinanderfolgende Monate ohne Periode vergangen sind. Dadurch ist eine Schwangerschaft auch bei unregelmäßigen Zyklen möglich. Wenn Familienplanung keine Priorität hat, ist es wichtig, die Verhütungsmaßnahmen fortzusetzen, bis Ihr Arzt die Wechseljahre bestätigt.

Mythos: Hitzewallungen und Nachtschweiß sind die ganze Geschichte

Während Hitzewallungen und Nachtschweiß berüchtigte Symptome der Menopause sind, stellen sie nur zwei Facetten eines viel breiteren Spektrums dar. Es können über 30 mögliche Symptome auftreten, die von Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu Kopfschmerzen, Herzklopfen, kognitiven Veränderungen, Scheidentrockenheit, Gewichtszunahme und Libidoschwankungen reichen. Untersuchungen zeigen, dass etwa 40 bis 56 % der Frauen unter Schlafproblemen leiden, während 44 bis 62 % von Gedächtnis- oder Konzentrationsschwierigkeiten in den Wechseljahren berichten.

Mythos: Hormontherapie in den Wechseljahren (MHT) ist zu riskant

Frühere Forschungsergebnisse lösten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von MHT aus, insbesondere hinsichtlich seines Zusammenhangs mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen und Brustkrebs. Neuere Studien haben jedoch klargestellt, dass diese Risiken stark von Faktoren wie dem Alter bei Beginn, dem individuellen Gesundheitsprofil, der spezifischen Formulierung der verwendeten Hormone und der laufenden Überwachung abhängen. Der aktuelle Expertenkonsens geht davon aus, dass MHT für viele Frauen unter 60 oder innerhalb von 10 Jahren nach Beginn der Menopause eine sichere und wirksame Option zur Behandlung von Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, vaginaler Trockenheit und Stimmungsschwankungen ist, wenn sie mit einer individuellen Risikobewertung und sorgfältiger ärztlicher Überwachung kombiniert wird.

Mythos: Nach den Wechseljahren gibt es keinen guten Sex

Die Wechseljahre können zwar die Intimität auf ungewohnte Weise verändern, aber sie bedeuten nicht das Ende eines zufriedenstellenden Sexuallebens. Ein sinkender Östrogenspiegel trägt häufig zu vaginaler Trockenheit bei, was den Geschlechtsverkehr unangenehm machen kann. Glücklicherweise lässt sich dies leicht mit Gleitmitteln, Feuchtigkeitscremes und sogar einer niedrig dosierten vaginalen Östrogentherapie beheben, wodurch Komfort und Elastizität wiederhergestellt werden.

Eine offene Kommunikation mit Ihrem Partner über Veränderungen des Verlangens, der Erregung oder des Wohlbefindens ist von größter Bedeutung. Die Behandlung grundlegender Gesundheitszustände, der Umgang mit Medikamenten, die die Libido beeinträchtigen könnten, und die Erwägung einer Sexualtherapie sind weitere Strategien, die bei Bedarf untersucht werden sollten.

Mythos: Du bist auf dich allein gestellt; Es gibt keine Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden

Änderungen des Lebensstils (regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, Stressbewältigung, Raucherentwöhnung, gute Schlafhygiene) legen zwar die Grundlage für das allgemeine Wohlbefinden in den Wechseljahren, beseitigen jedoch nicht unbedingt die Symptome. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Behandlungen, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind:

  • Nichthormonelle Medikamente: Dazu gehören Optionen wie Neurokinin-Antagonisten (gegen Hitzewallungen), Antidepressiva, Gabapentin und Oxybutynin.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): CBT kann besonders hilfreich bei der Bewältigung von Stimmungsschwankungen, Schlafproblemen und den emotionalen Auswirkungen von Hitzewallungen sein.
  • Vaginalbehandlungen: Nichthormonelle Gleitmittel und Feuchtigkeitscremes lindern vaginale Trockenheit und Beschwerden.
  • Akupunktur und integrative Therapien: Diese können in Kombination mit anderen Ansätzen eine Linderung der Symptome bewirken.

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Übergang, der durch hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist und vielfältige Herausforderungen mit sich bringen kann. Ausgestattet mit genauem Wissen und proaktiven Gesundheitsstrategien können Frauen diese Lebensphase selbstbewusst meistern und die Chancen für persönliches Wachstum und Wohlbefinden nutzen.

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