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Arztpraxen kämpfen mit anhaltender Personalkrise

Das US-amerikanische Gesundheitssystem steht vor einer wachsenden Krise, da Arztpraxen und medizinische Gruppen mit anhaltendem Personalmangel zu kämpfen haben. Eine neue Analyse der American Medical Group Association (AMGA) zeigt, dass trotz eines allgemeinen Anstiegs der Patientenbesuche der Personalbestand in vielen Kliniken im ganzen Land stagniert oder sich sogar verschlechtert.

Diese Situation führt zu einem gefährlichen Druck auf ohnehin überlastete medizinische Fachkräfte und gefährdet den Zugang der Patienten zu grundlegenden Gesundheitsdiensten. Die AMGA-Personalbefragung für medizinische Kliniken aus dem Jahr 2025 zeichnet ein deutliches Bild: Die durchschnittliche Zahl des gesamten Klinikpersonals pro Anbieter (einschließlich Ärzten und fortgeschrittenen Praxisärzten) liegt weiterhin bei mageren 2,19 Vollzeitäquivalenten und ist damit praktisch unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Dieser anhaltende Personalmangel ist nicht nur eine Statistik; Es spiegelt ein tieferes, vielschichtiges Problem wider, mit dem der Gesundheitssektor zu kämpfen hat. Die COVID-19-Pandemie löste eine beispiellose Welle von Arbeitnehmerabwanderungen in allen Branchen aus, darunter auch im Gesundheitswesen, da Einzelpersonen ihre Karriereprioritäten neu überlegten und nach besseren Arbeitsumgebungen suchten. Gleichzeitig erreichte der Burnout bei Anbietern aufgrund der überwältigenden Arbeitsbelastung und des zunehmenden Verwaltungsaufwands alarmierende Ausmaße.

Die AMGA-Umfrage unterstreicht diese Trends und zeigt, dass die Personalquoten pro 10.000 Work Relative Value Units (wRVUs) – ein standardisiertes Maß für den Leistungswert von Ärzten – in Fachgebieten der Primärversorgung im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % zurückgegangen sind. Während in den medizinischen und chirurgischen Fachgebieten leichte Zuwächse zu verzeichnen waren, reichen diese nach wie vor nicht aus, um den allgemeinen Rückgang zu kompensieren, der in der gesamten Branche in den letzten drei Jahren zu verzeichnen war.

Verschärft wird dieses Problem durch den Anstieg der Patientennachfrage, der derzeit das Land erfasst. Viele Menschen verzögerten auf dem Höhepunkt der Pandemie Routineuntersuchungen, ambulante Eingriffe und Operationen. Dieser aufgestaute Pflegebedarf kollidiert nun mit einem ohnehin schon angespannten Gesundheitssystem, was den Druck auf die Kliniken und ihr begrenztes Personal weiter erhöht.

Die Folgen dieser Krise zeigen sich in verschiedenen Aspekten der Gesundheitsversorgung. Krankenversicherungsgesellschaften im ganzen Land berichten von historisch hohen Kosten, insbesondere im Rahmen von Medicare Advantage-Plänen für ältere Erwachsene. AMGA-Daten zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der Fluktuationsraten bei wichtigen Hilfskräften wie ausgebildeten Krankenschwestern und medizinischen Assistenten, die zwischen 17 % und 18 % liegen. Die AMGA führt diesen Anstieg auf die hohe Arbeitsbelastung und den anhaltenden Burnout bei Gesundheitsdienstleistern und Personal zurück.

Als Reaktion auf diesen Druck verlassen sich viele medizinische Gruppen zunehmend auf Advanced Practice Clinicians (APCs) wie Krankenpfleger, Arzthelferinnen, zertifizierte Hebammen und zertifizierte Anästhesisten. Während der Anteil der APCs innerhalb der Belegschaft der Anbieter in den letzten Jahren um über 7 % gestiegen ist, insbesondere in Staaten, die eine unabhängige Praxis ohne ärztliche Aufsicht zulassen, reicht diese Strategie allein nicht aus, um die erhebliche Personallücke zu schließen.

Mike Coppola, Chief Operating Officer von AMGA Consulting, unterstreicht den Ernst der Lage: „Selbst angesichts der zunehmenden Rekrutierung von APCs und der insgesamt zusätzlichen Besuche kämpfen medizinische Gruppen weiterhin mit Personalproblemen, um die Bereitstellung von Pflege zu unterstützen.“ Er prognostiziert, dass dieser Trend wahrscheinlich auf absehbare Zeit anhalten wird, sofern keine systemischen Lösungen umgesetzt werden, um die zugrunde liegenden Faktoren anzugehen, die diese Krise auslösen.

Der AMGA-Bericht ist eine eindringliche Warnung: Ohne entschlossene Maßnahmen zur Linderung des Personalmangels in Arztpraxen steht der Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung für Millionen von Amerikanern auf der Kippe.

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